Teilentladungs- (TE) / Ultraschallmessung


Eine Teilentladung stellt eine schwerwiegende Fehlerquelle dar.


Vorkommen an Schaltanlagen von Teilendladungen


Teilendladungen an Betriebsmitteln sind grundsätzlich nicht erwünscht.

Mittels der Elektrothermografie an den Luftisolierte Schaltanlagen und Gasisolierte Schaltanlagen ist eine Fehler Analyse nicht möglich. Mitthilfe einer Ultraschall Kontaktsonde (Körper – (Ultra)schall ) werden Entladungen „detektiert“. Der Aufwand zur Detektion von TE im laufenden Betrieb ist sehr gering und ergänzt hervorragend die Elektrothermografie. Die Ultraschall Kontaktsonde – Messung ist ein Frühwarnsystem zur Entdeckung von Anomalien.

Gasisolierte Schaltanlagen (GIS): 

TE in GIS sind besonders kritisch, da sie oft durch lose Partikel oder beschädigte Komponenten verursacht werden und zu einem schnellen Ausfall führen können. Die Messung erfolgt ähnlich wie bei luftisolierten Anlagen, wobei spezielle Sensoren für die dichte Umgebung in GIS erforderlich sind


Umspannwerke und Freileitungen: 

TE können in Isolatoren, Verbindungen und anderen Komponenten von Umspannwerken und Freileitungen auftreten. Die Messung kann sowohl online (während des Betriebs) als auch offline (bei abgeschalteten Anlagen) erfolgen, oft mit berührungslosen Sensoren oder akustischen Methoden.

Leistungstransformatoren:

TE in Transformatoren können durch Alterung der Isolation, Überlastung oder andere Fehler verursacht werden. Die Messung erfolgt oft mit internen Sensoren (z.B. Ölprobenanalyse) oder externen Sensoren, die elektromagnetische Impulse oder akustische Signale detektieren.


Akustische Messung

TE erzeugen Schallwellen, die mit empfindlichen Mikrofonen detektiert und analysiert werden können. Diese Methode ist besonders nützlich für die Ortung von TE-Quellen

Die regelmäßige Überwachung und Messung von Teilentladungen ist ein wichtiger Bestandteil der vorbeugenden Instandhaltung und trägt dazu bei, die Zuverlässigkeit und Sicherheit von elektrischen Betriebsmitteln zu gewährleisten

Ursache einer Teilentladung

Eine Teilentladung kann durch folgende Ursachen verursacht werden:

  • Isolatoren unterliegen einem Alterungsprozess.
  • hohe elektrische Beanspruchung
  • Die Tautemperatur wird unterschritten. Zudem gibt es Feuchtigkeit und Korrosion.
  • Schlechte Kontaktverbindungen 
  • mechanische Beanspruchung bzw. Beschädigung
  • Materialfehler (z.Bsp.: Risse im Isolator)
  • etc..

Übersicht der TE-Messung im Radio Specktrum

Optisches Spektrum zur TE-Messanalyse:

  • Thermografie-Kamera (Wärme)
  • Corona-Kamera (UV)

TE-Messtechnik Radio Specktrum:

Unser Messystem UltraTEV ist ein vielseitiges Handmessgerät zur einfachen Erkennung und
Klassifizierung von Teilentladungen (TE) an diversen elektrischen Anlagen.

Mithilfe der eingebauten TEV- und Ultraschall-Sensoren sowie zusätzlichem externen Zubehör kann das Vorhandensein von potenziell schädlicher TE in Schaltanlagen, Kabeln und Freileitungen erfasst werden. 

  • Klassische TE-Messung 
  • induktive Kopplung (HFCT)
  • Kapazitive Kopplung (TEV)
  • UHF-TE-Messung

Luft- Ultraschallmessung

Dabei ist die Messgröße der Schalldruck. Diese Messung eignet sich zur Detektion äußerer TE.

HFCT Stromwandler

HFCT Stromwandler, erkennt Teilentladungen von Erdungsströmen an elektrischen Geräten.